Am 11. Mai hat sich unter Federführung des Berliner Fraunhofer IPK der Bundesverband Wissensbilanz gegründet. Seit (8?) Jahren wird die „Wissensbilanz – Made in Germany“ subventioniert. Nun findet die Förderung doch ein Ende. Als Reaktion darauf wurde der Verband gegründet, der nun die Idee der Wissensbilanz am Leben erhalten soll.
Der Verband dazu selbst: „Ziel des Bundesverbandes Wissensbilanzierung ist es, die Zusammenarbeit und den Erfahrungsaustausch der Mitglieder und Interessierten zu fördern sowie praxisnah über die Wissensbilanz zu informieren und zu beraten.“
Immerhin 1.000 Wissensbilanzen wurden im Mittelstand nach eigenen Angaben erstellt, doch zum Durchbruch reichte es bislang nicht. Bei über 3,5 Mio. KMU in Deutschland würde selbst dann, wenn das 1.000 Unternehmen entsprechen würde (was es sicher nicht ist, denn in der Zahl stecken gewiss auch Folgebilanzen), das 0,3 Promille entsprechen. Ein mehr als enttäuschendes Ergebnis. Dazu würde ich gern die Beträge an Steuergeldern gegenüber stellen, die in all den Jahren geflossen sind.
Wird der Verband die Wissensbilanz retten können? (mehr …)